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(1961-US)-El Perdido - Western     479

 

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Inhalt:
Handlung Dana Stribling verfolgt Brendan O’Malley, der Danas Schwager ermordet hat, nach Mexiko. Er findet O’Malley, der für den trinkfesten Rinderbaron John Breckenridge arbeitet. Breckenridge will eine Rinderherde über die Grenze nach Texas in die Stadt Crazy Horse treiben lassen. O’Malley versucht dabei erfolglos, eine vor 17 Jahren begonnene Affäre mit Breckenridges Frau Belle weiterzuführen. Um O’Malleys Spur nicht zu verlieren, lässt sich Stribling als Viehtreiber einstellen. Er warnt O’Malley vor, dass es zu einem Duell kommen wird, sobald die Grenze überschritten ist. Kurz nachdem der Treck gestartet ist, wird Breckenridge bei einer Saloonschlägerei getötet. Stribling und O’Malley übernehmen die Führung. Obwohl sie Feinde sind, wächst ihre Bewunderung füreinander. Die Tage vergehen, und Stribling und Belle verlieben sich. Gleichzeitig stellt Belles 16-jährige Tochter Missy O’Malley nach. Der Rio Grande, der Grenzfluss zu Texas, wird erreicht. Belle will eine Feier dafür abhalten. Missy trägt eines der Kleider ihrer Mutter, was O’Malley an die Affäre mit Belle denken lässt. Begeistert gibt er den Avancen der jungen Frau nach. Doch Belle klärt ihn in Crazy Horse auf, dass Missy seine Tochter ist, und versetzt ihm damit einen Schock. Er tritt Stribling in dem anstehenden Duell bewusst mit seinem ungeladenen Derringer gegenüber und lässt sich von ihm erschießen. Kritik Das Lexikon des internationalen Films über den Film: „Ein Starfilm mit allen Reizen seines Genres.“[1] Die Filmzeitschrift Cinema schrieb, „Regisseur Robert Aldrich […] fand das Skript von Dalton Trumbo […] unausgegoren. Dennoch gelang den beiden das Kunststück, ein Actionabenteuer mit der moralischen Tiefe antiker Tragödien zu veredeln“ und zieht das Fazit: „Ein Western, abgründig wie der Grand Canyon“.[2] Bosley Crowther von der New York Times bezeichnet den Film als Routineprodukt, das es nicht wert sei, dass man viel Geld ausgibt, um es zu sehen.[3] Dave Kehr vom „Chicago Reader“ hält den Film für einen befremdenden, nachdenklichen Western, dessen Drehbuch eine klassische Tragödie anstrebe, während Aldrichs wunderbar aufrüttelnde Nutzung der Landschaft die Dinge wieder relativiere.[4] Auszeichnungen Bei der Verleihung der Laurel Awards belegte Kirk Douglas 1962 den vierten Platz in der Kategorie Top Action Performance. Hintergrund Die Uraufführung fand am 7. Juni 1961 statt. In Deutschland erschien der Film erstmals am 19. Oktober des gleichen Jahres. Gedreht wurde im mexikanischen Bundesstaat Aguascalientes. Kirk Douglas war Co-Produzent (Bryna Productions) des Films. Er und Drehbuchautor Dalton Trumbo hatten vorher schon bei Spartacus zusammengearbeitet. O’Malley singt an einem Abend zusammen mit ein paar Mexikanern das Lied Cucurrucucú paloma. Dieses Lied hat im 19. Jahrhundert noch nicht existiert, es wurde erst 1954 von Tomás Méndez komponiert.